Stand: 01.12.16

Konzerte

 

Jahreskonzert 2016

Musik aus Film und Fernsehen

Ovationen der stehenden Zuhörer nach Konzert des Musikvereins Wiesental

James Bond und Indiana Jones zusammen in Wiesental, dazu noch „Aladdin“ aus Tausendundeiner Nacht und der „Zauberer von Oz“ in der vollbesetzten Wagbachhalle. Zwischendurch erklingen „Gabriellas Song“, „Moon River“ und Melodien aus „Mamma Mia“. Ein Stelldichein von Filmhelden, Magiern und Sangeskünstlern? Nein, die Besonderheiten gehörten zu dem imposanten Konzert, mit dem der Musikverein „Harmonie“ Wiesental unter seinem neuen Vorsitzenden Markus Nitsche sein Können unter Beweis stellte. Zwar war „Musik aus Film und Fernsehen“ als Titel angesagt, aber die Besucher durften auch weihnachtliche Weisen hören – und dazu kräftig mitsingen. Nach dieser gelungenen Einstimmung kann Weihnachten kommen.
Wenn Melodien noch lange nachhallen, spricht das für sich. Gar manchem Besucher blieben die Töne - wohl den ganzen Abend über - haften: der Beweis dafür, dass das Adventskonzert an Vielfalt und Abwechslung, an Klasse und Niveau kaum zu toppen sein wird. Wenn die Zuhörer stehend Ovationen spenden, dann zeigt dies am deutlichsten die entfachte Begeisterung und die Anerkennung einer überzeugenden Gesamtleistung.
Dirigent Michael Bender traf mit den einzelnen Darbietungen ganz den Geschmack des Publikums und machte aus dem Konzert eine Krönung. Nicht nur die musikalische Brillanz entzückte, sondern auch die gelungene Auswahl, die das zweistündige Programm vornehmlich kennzeichnete. Bestens vorbereitet und motiviert, so präsentierte sich die altersmäßig bunt gemischte Musikerschar. Immer wieder spendete das Publikum kräftigen Beifall, sparte nicht mit Komplimenten. Alle Vorbereitungen, Proben und Mühen hatten sich gelohnt.
Mit musikalischen Leckerbissen aus ihrem großen Repertoire entzückten die knapp 25 Jungtalente des Jugendorchesters und das etwa 50-köpfige Erwachsenenorchester. Die fulminante Rhythmik und das ansteckende Engagement der Akteure beeindruckten. Mit Filmszenen auf der Leinwand und schauspielerischem Charme führten Anja Köhler und Marie Schmitt durchs Programm. Der Nachwuchs, dirigiert von Felix Knebel, zauberte Zauberhaftes aus seinen Instrumenten, etwa „Music from Shrek“ oder die „Junior TV-Hits“ mit Pippi Langstrumpf und Biene Maja. Als bestechende Instrumentalsolisten traten Tabea Schuhmacher und Egon Burkard auf, als Gesangsolisten brillierten Sophia Knebel und Lena Widdermann mit ihren engelsgleichen Stimmen. Zu den Gästen gehörte auch eine Musikkapelle „Die Wiesentaler“ aus dem fernen Münsterland.
(Werner Schmidhuber)

 

Erste Bilder vom Konzert finden sie in der Bildergalerie

 

Jahreskonzert 2015

Blasmusik - von konzertant bis rockig

 

Einen bunten Melodienstrauß bot der Musikverein Harmonie Wiesental bei seinem 40. Jubiläumskonzert in der Wagbachhalle. Einer der Aktiven ist von Anfang an dabei. Der Posaunist Egon Burkard wurde deshalb vom Vereinsvorsitzenden Michael Zimmermann mit einer Urkunde ausgezeichnet. Für seine jahrzehntelange Vereinstreue erhielt Egon Burkard ebenso den verdienten Applaus der Besucher wie das Blasorchester unter der Leitung von Michael Bender und das von Felix Knebel dirigierte Jugendorchester. Beide präsentierten ihre bestens vorbereiteten Ensembles, wobei Jugendleiterin Anja Köhler wieder gewohnt kompetent durch das Programm führte.

Erstmals am Regiepult der Wiesentaler Blasmusiker stand der im Mai neu verpflichtete Dirigent Michael Bender. Der Realschullehrer entpuppte sich bei seiner Premiere als innovativer Musik-Liebhaber, der mit neuen Ideen und dem Spaß an einer auch showmäßigen Präsentation der konzertanten bis rockigen Blasmusik das Publikum begeisterte.

Zu den Protagonisten der Bühnenschau zählten auch die Gardetänzerinnen Anja Köhler und Lisa Day sowie die schauspielernden und bewegungsfreudigen Musikerinnen und Musiker.

Zum besonderen Erlebnis wurde gleich zu Beginn die „New York Ouverture“ des amerikanischen Komponisten Kees Vlak, der mit seiner faszinierenden Musik das Porträt einer großartigen Stadt zeichnete. Mit dem Werk „Adventure“ hat Markus Götz eine fiktive Filmmusik geschaffen, die farbenreich-schillernd und mit einem satten Klang ausgestattet ist. Beim Konzertmarsch „Abel Tasman“ meisterten die Besucher selbst einen Sturm auf der Seefahrt nach dem südlich von Australien gelegenen Tasmanien. Symphonische Blasmusik ist das Gütesiegel des Tiroler Komponisten Michael Geisler, der mit seinem Werk „Hindenburg“ an die Zerstörung des nach dem deutschen Reichspräsidenten benannten Zeppelin 1937 im amerikanischen Lakehurst erinnerte.

Für Glanzpunkte sorgten auch das latein-amerikanische Stück „Latin Gold“ sowie „Groove Academy“ von Markus Götz. Er kleidete mit seiner Funk-Musik den Bigband-Groove in ein neues Gewand mit hippen Basslinien und vielen Freiheiten für das Schlagzeug. Für musikalische Späße sorgten die 37 Harmonie- Aktivisten des MV Wiesental in dem vom Xaver Lecheler bearbeiteten Stück „Grand Filou“.

Das Jugendorchester unter der Leitung von Felix Knebel verdiente sich durch vier Titel den begeisterten Applaus. Darunter „The Polar Express“ und die bekannte Disney-Filmmusik. Zum Finale spielten beide Orchester noch ein gemeinsames Weihnachtspotpourri. Dabei konnten die Besucher kräftig mitsingen.

 

Bericht K. Klumpp mit freundlicher Genehmigung der BNN

 

 

39. Adventskonzert des Musikvereins „Harmonie“ Wiesental am 30. November 2014

 

Fanfare von der Empore

Sabine Knebel gibt den Taktstock ab

 

Beim Adventskonzert des Musikvereins „Harmonie“ Wiesental in der katholischen St.-Jodokus-Kirche hielt es die begeisterten Besucher am Ende nicht mehr auf ihren Sitzen. Prasselnder Beifall belohnte die Akteure beider Orchester, die mit konzertanter Blasmusik von hoher Qualität für eine besondere vorweihnachtliche Stimmung in dem Gotteshaus sorgten. Dabei führte Anja Köhler, Jugendleiterin des MV „Harmonie“ und aktive Flötistin, gekonnt durch das Programm. Ein Wermutstropfen fiel am Ende trotzdem in den Freudenbecher, als Vereinsvorsitzender Michael Zimmermann mitteilen musste, dass nach über zwölfjähriger Tätigkeit die erfolgreiche Dirigentin Sabine Knebel aus beruflichen Gründen die Leitung des Blasorchesters abgeben wird.

Für einen imposanten Auftakt sorgte von der Empore der Kirche das Blechbläser-Ensemble mit der Fanfare aus der Oper Libussa von Bedrich Smetana. Noch heute kündigt diese Fanfare das Eintreffen des tschechischen Präsidenten an. Danach überzeugte das Jugendorchester unter der musikalischen Leitung von Felix Knebel mit einem Potpourri aus dem Musical „Les Misérables“ und dem attraktiven Konzertstück „Zauberland“ von Kurt Gäble.

Das von Sabine Knebel meisterhaft dirigierte Orchester brillierte mit der Komposition „And The Mountains Echoed: Gloria“ von Robert Longfield. Nach der Eröffnung durch die Fanfaren bildeten die Trompeten und Posaunen mit den Hörnern und Saxofonen ein wunderbares Echo. „Hebe deine Augen auf“ aus dem Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy sorgte ebenso für eine adventliche Stimmung wie das fast schon revolutionäre Stück „First Suite For Band“ von Gustav Holst. Das feine Spiel des Wiesentaler Flöten-Ensembles zeigte sich bei „Christmas Morning“, während „Proclamations“ mit einer spektakulären Eröffnungsfanfare begann.

Seine hohe Qualität bewies der Musikverein „Harmonie“ Wiesental auch beim Menuett aus einer Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart sowie bei der lyrischen Komposition „A Childhood Remembered“ von Rosano Galante. Ein weiterer Höhepunkt des zweistündigen Konzertabends war das Gesangsstück „Flying Free“ mit den Solisten Lena Widdermann und Sophia Knebel, die von Ute Widdermann mit der Flöte und am Klavier von Markus Widdermann begleitet wurden. Der dreistimmige Kanon „Dona Nobis Pacem“ sorgte für ein großartiges Finale, ehe als Zugaben das Weihnachtsmedley „A Christmas Festival“ und das für die Opfer des japanischen Tsunamis komponierte Musikstück „The Sun Will Rise Again“ nochmals den rauschenden Beifall der Zuschauer herausforderte. klu

 

 

38. Adventskonzert am 1. Dezember 2013

Grandioses Adventskonzert in der Wagbachhalle

Gut im Griff hatte Dirigentin Sabine Knebel die 48 Musikerinnen und Musiker beim Wiesentaler Adventskonzert. Vor 38 Jahren war es der damalige Dirigent des Musikvereins Harrnonie Wiesental, Manfred Keller, der kurz vor Weihnachten erstmals zu einem Adventskonzert einlud. Seitdem bietet der erste Sonntag im Dezember immer einen Höhepunkt konzertanter Blasmusik im Waghäuseler Stadtteil. Seit mittlerweile zehn Jahren schwingt Manfred Kellers Tochter Sabine Knebel den Dirigentenstab. Und beim diesjährigen Konzert übernahm Felix Knebel, Enkel von Manfred Keller, zum ersten Mal die Leitung des Jugendorchesters. Für den ersten Vorsitzenden Michael Zimmermann ist diese Kontinuität bei der musikalischen Leitung Garant für die hohe Qualität des Wiesentaler Orchesters. Davon konnten sich am ersten Advent weit mehr als 400 Besucher, darunter auch Oberbürgermeister Walter Heiler, MdL, in der gut gefüllten Wagbachhalle überzeugen. Geboten wurde bei dieser „musikalischen Reise um die Welt“ ein Konzert von hoher Qualität. Das 48-köpfige Orchester mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren bot eine klangvolle Symbiose aus jungen, aufstrebenden Musikern, darunter vielen Mädchen sowie einem halben Dutzend erfahrenen Blechbläsern. Dankbar registriert wurde von den begeisterten Konzert-Besuchern auch die solide und kompetente Ausbildung durch die Musikschule Waghäusel-Hambrücken. Jugendleiterin Anja Köhler führte gekonnt durch ein großartiges Programm. Die musikalische Weltreise begann mit dem „Einzug der Gäste auf der Wartburg“ aus der Oper Tannhäuser. Die „Elisabeth-Serenade“ entführte die Zuhörer nach England, ehe es mit dem Titel „Pilatus-Mountain of Dragons“ in die Schweizer Bergwelt ging. Rhythmische Spielereien mit einem lyrischen Mittelteil bot das Stück „Flashing Winds“ von Jan van der Roost. Die ausgefallene und gewitzte Instrumentation des russischen Komponisten Dimitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch beförderte den sowjetischen Jazz auf ein professionelles Niveau.

Nach der Pause präsentierten die Jungmusiker mit „Pioneer Spin“ und „Rock for Kids“ ihr Können. Für einen Abstecher nach Rom sorgte die Filmmusik von „Gladiator“, ehe der von Elmer Bernstein komponierte Soundtrack „The Magnificent Seven“ die Musikliebhaber in ein mexikanisches Dorf entführte. Danach ging es mit „The Peanut Vendor“ weiter nach Kuba, wobei hier vor allem das Schlagwerk gefordert war. Beendet wurde das grandiose 38. Adventskonzert des Musikvereins Wiesental mit mehreren Zugaben und vorweihnachtlichen Klängen.

Kurt Klumpp

 

 

 

Weitere Bilder des Konzertes sind in der Bildergalerie zu finden

 

Jubiläumskonzert 02. Dezember 2012

(klu.) Ein grandioses Jubiläumskonzert des Musikvereins „Harmonie“ Wiesental, der in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen feiert, erlebten fast 500 Besucher in der Wagbachhalle. Zwar verzichtete Dirigentin Sabine Knebel ganz bewusst auf Advents- und Weihnachtslieder, bereicherte dafür aber die Präsentation großartiger, konzertanter Blasmusik mit Tanz- und Balletteinlagen. Vereinsvorsitzender Michael Zimmermann versprach bei seiner Begrüßung den zahlreichen Besuchern zu Recht einen „Kunstgenuss für die Augen und Ohren“. Gekonnt moderiert wurde das zweieinhalbstündige Programm von Marie-Lena Hambsch und Judith Kleffmann. Im Mittelpunkt standen das 50-köpfige Blasorchester unter der Stabführung von Sabine Knebel sowie das Jugend-Ensemble, das von der Musikstudentin Angelina Flohr dirigiert wird. Für einen schnellen Beginn mit rhythmisch anspruchsvollen Punktierungen sorgte das Stück „Choreographie“ von Robert Sheldon. Genauso schwungvoll war „A Journey to Riva“ von Fritz Neuböck, ehe Angelina Flohr als Solo-Flötistin in „Conzertino No.107“ von Cècile Chaminade glänzte. Danach sorgten die Balletteusen des Tanzzentrums der Musikschule Waghäusel-Hambrücken zu Peter Tchaikovskys Schwanensee-Trilogie „Le Lac Des Cygnes“ für einen ersten Augenschmaus. Nach den beiden Musikvorträgen des Jugendorchesters tanzten die Klarinettistin Anja Köhler und der Oboist Nicolas Becker zu der von Otto M.Schwarz komponierten Walzer-Melodie „Jazz Waltz No.1“. Ein weiterer Höhepunkt war das Solo des jungen Hornisten Felix Knebel, der mit einfühlsamem Klang und hervorragender Technik „Cape Horn“ intonierte. Die beiden Tango-Stücke „Oblivion“ und „Libertango“ des Komponisten Astor Piazzolla forderten nochmals das exzellente Können und die feine Abstimmung des Wiesentaler Orchesters heraus. Dabei sorgten die Balletttänzerinnen und das Tanzpaar Bettina Streit und Sascha Buse für eine optische Verschmelzung von Musik und Tanz. Mit dem Swing-Stück „Sing, Sing, Sing“ von Louis Prima – umrahmt von der Schautanzgruppe des FV 1912 Wiesental – endete ein großartiges Jubiläumskonzert, das im Waghäuseler Stadtteil neue Maßstäbe gesetzt hat.
 

 

Adventskonzert 27.11.2011

Festliche Klänge in der Kirche

Traditionelles Adventskonzert des Musikvereins Harmonie Wiesental und des Jugendorchesters in der Katholischen Pfarrkirche St. Jodokus

 

Der Musikverein Harmonie Wiesental bot in seinem diesjährigen Kirchenkonzert unter der bewährten Leitung von Sabine Knebel ein herausragendes Klangerlebnis für die zahlreichen Zuhörer.

Bevor jedoch das große Blasorchester seinen Auftritt hatte, stand das Jugendorchester unter der Leitung seiner neuen Dirigentin Angelina Flohr auf der Bühne.

Mit den zwei spritzigen, frischen Stücken „Dynamite“ von Taio Cruz  und „Oye como va“ von Tito Puente zeigten die jungen Musiker  und die neue Jugenddirigentin ihr Können. Besonders bemerkenswert ist diese gute Leistung, wenn man weiß, dass Angelina Flohr erst seit September dieses Jahres die Leitung des Jugendorchesters inne hat.

Nach dem gelungenen Einstieg des Jugendorchesters folgte dann das große Blasorchester. Mit dem strahlenden und klanggewaltigen  „Huldigungsmarsch“ aus „Sigurd Jorsalfar“ von Edvard Grieg eröffneten die Musiker  das Konzert und zeigten gleich die hohe Klangqualität des Orchesters auf.

Dieses hohe klangliche Niveau zog sich wie ein roter Faden durch das ganze Konzert und der Zuhörer merkte, dass die hohe Klangqualität  ein besonderes Anliegen der Dirigentin Sabine Knebel ist.

Auf die Weihnachtszeit stimmten die beiden folgenden Stücke, die „Weihnachtsmusik“ von Johann Sebastian Bach und „Die Moldau“ von Bedrich Smetana ein.

Auch hier brachten die Musiker durch ihre gekonnte Spielweise den ruhigen und festlichen Charakter der Stücke sehr gelungen zum Ausdruck.

Mit der  „Overtüre 1812“ von Tchaikovsky , die den Sieg Russlands in den napoleonischen Kriegen 1812 darstellt, konnten dann noch einmal alle Register, besonders aber das Schlagwerk ihr Können unter Beweis stellen. Eingeleitet durch feierliche Klänge, die an die Gottesdienste in russisch- orthodoxen Kirchen zu Kriegsbeginn erinnern sollen, thematisieren die Hörner den Aufmarsch der Armeen. Die französische Marseillaise spiegelt die anfänglichen Siege Napoleons wider, aber ein leises Diminuendo drückt seinen verhängnisvollen Rückzug, das Glockengeläut und die eingefügte russische Zarenhymne seine endgültige Niederlage aus.

„Elsa´s Procession to the cathedral“,  ein Auszug aus der romantischen Oper „Lohengrin“ von Richard Wagner, erzählt die Szene, als Elsa von Brabant im festlichen Brautzug zur Vermählung zum Münster geleitet wird. Auch dieses Klanggemälde wurde vom Orchester sehr einfühlsam vertont.

Danach zeigten die beiden Musikerinnen Lena Widdermann und Sophia Knebel, dass sie nicht nur an ihren Instrumenten begeistern können, sondern auch durch ihre Stimmen. Begleitet von Markus Widdermann am Klavier boten sie das stimmungsvolle Weihnachtslied „Angel`s Carol“ von John Rutter dar.

Das weltbekannte ebenfalls amerikanische Weihnachtslied “Little drummer boy“ wurde von einem Blechbläserensemble und natürlich einem Schlagzeug in sehr gefälliger Weise aufgeführt.

Mit dem Werk „Cap sur le soleil levant“ vom japanischen Komponisten Kumiko Tanaka, das mit flotten Rhythmen und forschen Klängen die Symbolik der aufgehenden Sonne darstellt zeigte das Orchester einmal mehr sein klanglich hohes Niveau. Als vorletztes Stück brachte das Blechbläserensemble das bekannte, amerikanische Weihnachtslied „Good King Wencelas“ aus dem gleichnamigen Spielfilm zu Gehör.

Den Schlusspunkt des überaus gelungenen Konzertes setzte „The Flight oft he Piasa“ von Robert Sheldon. Diese Komposition handelt von einer indianischen Legende. Der menschenfressende Riesenvogel Piasa, ein Fabelwesen, bedroht den Indianerstamm der Illinois und wird schließlich von mutigen Kriegern des Stammes getötet. Auch diese Herausforderung der mehrfachen Tempowechsel meisterte das Blasorchester mühelos.

So war es denn auch nicht verwunderlich, dass es nach dem letzten Stück niemand mehr auf den Kirchenbänken hielt. Mit stehenden Ovationen bedankte sich das zahlreich erschienene Publikum beim Orchester und seiner Dirigentin für den überaus hörenswerten Konzertabend. Und so verabschiedete sich das Orchester von seinen begeisterten Zuhörern mit den  zwei weihnachtlichen Zugaben „Yultide memories“ und „Halleluja“.

 

Judith Kleffmann